RackSPEED GmbH Erfahrung 2025: solide Performance mit kleinen Schwächen

Das RackSPEED-Portfolio zeigt eine klare Struktur: Wir fanden sowohl klassisches Shared Hosting für einfache Websites als auch spezialisierte WordPress-Pakete und flexible Cloud-Lösungen. Diese Bandbreite ermöglicht es, mit einem kleinen Projekt zu starten und innerhalb der verfügbaren Produktlinien später zu erweitern, ohne den Anbieter wechseln zu müssen.

RackSPEED richtet sich klar auf E-Commerce-Systeme aus und bietet optimierte Umgebungen für WooCommerce, Shopware und Magento an. Das merkten wir bereits bei der Paketauswahl, wo diese Systeme explizit erwähnt und mit entsprechenden Ressourcen ausgestattet werden.

Was RackSPEED von anderen hosting providers unterscheidet, ist die unkomplizierte Upgrade-Möglichkeit zwischen den Paketen. Während wir bei anderen Providern oft komplizierte Migrationsprozesse erlebt haben, funktioniert der Wechsel hier über das Kundenpanel mit wenigen Klicks. Gerade für wachsende Online-Shops oder Content-Websites ist diese Flexibilität ein echter Vorteil, da sich die Hosting-Lösung mit den Anforderungen mitentwickeln kann.

Während unserer Tests haben wir RackSPEEDs Sicherheitsansatz genau unter die Lupe genommen. Der Anbieter setzt auf mehrere Schutzschichten gleichzeitig: CloudLinux isoliert die einzelnen Nutzer voneinander, während CrowdSec Bedrohungen in Echtzeit erkennt und abwehrt. Dazu kommen Imunify360 für Antivirus-Schutz, eine Web Application Firewall und KernelCare für automatische Kernel-Updates ohne Serverneustarts.

Bei unseren Testinstallationen konnten wir beobachten, dass diese Sicherheitstechnologien tatsächlich nahtlos zusammenarbeiten. KernelCare aktualisiert beispielsweise die Kernel-Sicherheit, ohne dass unsere Testseiten offline gingen. Der integrierte DDoS-Schutz komplettiert diesen Sicherheitsaufbau.

Alle Server laufen in ISO 27001-zertifizierten Rechenzentren. Diese internationale Zertifizierung stellt sicher, dass physische Zugangskontrollen und dokumentierte Sicherheitsprozesse nach strengen Standards umgesetzt werden. Alle diese Sicherheitsfeatures sind standardmäßig in jedem Hosting-Paket enthalten, ohne Aufpreis.

RackSPEEDs Infrastruktur zeigt eine klare Ausrichtung: Alle Server stehen ausschließlich in deutschen Rechenzentren. Alle Website-Daten bleiben damit in Deutschland und unterliegen vollständig dem deutschen Datenschutzrecht. Das machte für uns den Unterschied zu vielen anderen Anbietern deutlich, die auf internationale Server-Netzwerke setzen und dadurch komplexere Rechtsfragen aufwerfen.

Im Vergleich zu US-amerikanischen Hosting-Anbietern zeigt sich hier ein klarer Vorteil. Während du bei amerikanischen Anbietern oft zusätzliche DSGVO-Vereinbarungen abschließen musst und auf deren Compliance-Zusicherungen angewiesen bist, bleibt bei RackSPEED die Rechtslage eindeutig. Wir haben uns die Zertifizierungen angesehen und konnten bestätigen, dass die Rechenzentren nach ISO 27001-Standard arbeiten.

Wenn du ein Unternehmen führst oder mit sensiblen Kundendaten arbeitest, erspart dir das viel Aufwand bei der Compliance-Dokumentation. RackSPEED macht die Serverstandorte und Zertifizierungen im Dashboard transparent einsehbar, statt nur darüber zu sprechen.

Die Hardware-Ausstattung von RackSPEED geht deutlich über das hinaus, was wir bei vielen Budget-Anbietern sehen. NVMe-Speicher und ein Ceph-basiertes Storage-System nutzen hier Technologie, die normalerweise in höheren Preisklassen zu finden ist.

In unseren Tests zeigte sich der Unterschied deutlich: NVMe-Speicher liefern spürbar höhere Geschwindigkeiten bei Datenzugriffen als herkömmliche SSDs. Das Ceph-System sorgt zusätzlich dafür, dass deine Daten auf mehrere Server verteilt und gespiegelt werden. Falls ein Server ausfällt, bleiben deine Websites trotzdem erreichbar.

Wir haben diese Infrastruktur nicht nur auf dem Papier gesehen, sondern auch in der Praxis getestet. Besonders bei datenintensiven WordPress-Seiten mit vielen Bildern merkten wir den Unterschied zu Anbietern mit älteren Storage-Systemen.

RackSPEED setzt auf allen Servern den LiteSpeed Webserver ein – eine bewusste Entscheidung gegen den weit verbreiteten Apache und für eine moderne Alternative mit ereignisbasierter Architektur. Der Unterschied zeigt sich vor allem beim Ressourcenverbrauch: LiteSpeed benötigt deutlich weniger Arbeitsspeicher und CPU-Power als Apache, was besonders bei mehreren gleichzeitigen Besuchern spürbar wird.

In unseren Tests zeigte sich ein weiterer Vorteil durch das integrierte LScache-Plugin, das serverseitiges Caching direkt mitbringt. Normalerweise müssen wir für solche Funktionen separate Tools wie Varnish einrichten oder komplizierte Plugin-Kombinationen verwenden. Hier läuft das Caching direkt auf Serverebene mit, ohne dass du als Nutzer etwas konfigurieren musst.

Zusätzlich unterstützt LiteSpeed moderne Protokolle wie HTTP/3 und QUIC, die für bessere Verbindungsgeschwindigkeiten sorgen können. Für Shops und Blogs bedeutet diese Kombination aus effizientem Ressourcenverbrauch und integriertem Caching konkret schnellere Ladezeiten und weniger Ausfälle bei Besucheranstiegen. Wie sich diese technischen Voraussetzungen in unseren eigenen Geschwindigkeitsmessungen widerspiegeln, zeigen wir im Testbereich weiter unten.

Bei RackSPEED fiel uns der kostenlose Website-Umzug mit Testumgebung auf. Wir haben schon oft erlebt, wie kompliziert und riskant Migrationen werden können, besonders bei WordPress-Websites oder Onlineshops mit vielen Plugins und Anpassungen.

RackSPEED richtet zuerst eine separate Testumgebung ein, in der deine Website vollständig funktionsfähig läuft. Du kannst dann alle Funktionen prüfen, Links testen und sicherstellen, dass alles wie gewohnt funktioniert. Die Domain wird erst umgestellt, wenn du grünes Licht gibst.

Diese Herangehensweise ist besonders für Onlineshops ein echter Vorteil. Ausfallzeiten bedeuten direkte Umsatzeinbußen, und niemand möchte seine Kunden mit einer defekten Website begrüßen. Der kostenlose Service macht sich auch finanziell bemerkbar, denn professionelle Migrationen kosten normalerweise zwischen 100 und 300 Euro. So bleibt das Risiko einer fehlerhaften Migration minimal und du behältst die volle Kontrolle über den Zeitpunkt des Wechsels.

RackSPEED liefert bei allen Tarifen kostenlose SSL-Zertifikate mit. Während das heute eigentlich Standard sein sollte, bieten viele Anbieter SSL-Zertifikate nur gegen Aufpreis oder erst ab höheren Tarifen an. Wir haben das während unserer Tests direkt ausprobiert und die Einrichtung lief binnen weniger Minuten ab.

Die SSL-Zertifikate laufen über Let’s Encrypt und erneuern sich automatisch. Das bedeutet für dich: einmal eingerichtet, nie wieder daran denken müssen. Besonders praktisch fanden wir, dass keine versteckten Zusatzkosten lauern. Bei manchen anderen Anbietern zahlst du für SSL-Zertifikate extra oder bekommst sie nur bei teureren Paketen dazu.

SSL-Zertifikate sind heute nicht nur für die Sicherheit wichtig, sondern auch für bessere Google-Rankings. Websites ohne HTTPS werden von Suchmaschinen schlechter bewertet und Browser warnen Besucher vor unsicheren Verbindungen. Mit den kostenlosen Zertifikaten von RackSPEED sparst du dir sowohl die technische Einrichtung als auch die jährlichen Kosten, die bei anderen Anbietern schnell 50-100 Euro pro Jahr betragen können.

Die Backup-Strategie von RackSPEED geht deutlich über den Standard hinaus: Automatische Sicherungen alle sechs Stunden statt der üblichen täglichen Backups. Bei der Einrichtung unseres Testaccounts stellten wir fest, dass wir dabei vollständige Disaster-Recovery-Backups erhalten, die nicht nur unsere Dateien umfassen, sondern auch alle Server-Konfigurationen und Datenbanken.

Besonders beruhigend wirkte auf uns die Tatsache, dass diese Backups mindestens sieben Tage aufbewahrt werden und zusätzlich in einem separaten Rechenzentrum gespeichert sind. Falls also das Hauptrechenzentrum ausfällt, bleiben unsere Daten trotzdem verfügbar. Diese doppelte Absicherung ist bei kleineren hosting providers eher selten zu finden.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann zusätzlich eigene Backups via rsync auf externe Geräte einrichten. Das empfiehlt sich besonders bei geschäftskritischen Websites oder wenn du häufig Änderungen an deiner Seite vornimmst. In unseren Tests erwies sich diese Kombination aus automatischen und manuellen Backups als sehr zuverlässig.

RackSPEED übernimmt alle Systemwartungen komplett – ein anderer Weg als die meisten Shared Hosting-Anbieter. Während wir bei klassischem Shared Hosting oft selbst für Updates und Sicherheitspatches verantwortlich sind, mussten wir uns während unserer gesamten Testphase nicht einmal um Systemupdates oder Sicherheitspatches kümmern.

Besonders beeindruckt hat uns die KernelCare-Integration, die Kernel-Updates ohne Neustart ermöglicht. In unseren Tests lief der Server durchgehend stabil, ohne dass wir Wartungsfenster oder Ausfallzeiten bemerkt haben. Das kontinuierliche Monitoring läuft im Hintergrund mit und überwacht proaktiv alle wichtigen Systemparameter.

Für kleinere Unternehmen ohne eigenes IT-Team macht dieser Managed-Ansatz den entscheidenden Unterschied. Wir konnten uns vollständig auf unsere Website-Tests konzentrieren, während RackSPEED die technische Infrastruktur im Hintergrund wartete. Das spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch das Risiko von Sicherheitslücken durch vergessene Updates.

Die wichtigsten Content-Management-Systeme laufen auf RackSPEED problemlos: WordPress, WooCommerce, Joomla, Drupal und Magento ließen sich binnen weniger Minuten einrichten, ohne dass wir auf Fehlermeldungen oder Konfigurationsprobleme gestoßen sind. Besonders praktisch fanden wir den 1-Klick-Installer Installatron, der uns das manuelle Hochladen und Konfigurieren komplett abgenommen hat.

Schon nach wenigen Klicks hatten wir verschiedene CMS-Systeme parallel am Laufen. Das ist besonders dann hilfreich, wenn du mehrere Projekte mit unterschiedlichen Anforderungen betreibst oder als Agentur verschiedene Kundenwünsche erfüllen musst. Wir konnten eine WordPress-Seite, einen Joomla-Blog und einen Drupal-Testbereich auf derselben Infrastruktur betreiben, ohne Performance-Probleme oder instabile Ladezeiten zu bemerken.

Uns fiel auf, dass sowohl die WordPress-Installation als auch Magento schnelle Ladezeiten und eine flüssige Navigation im Backend zeigten, obwohl letzteres normalerweise deutlich ressourcenhungriger ist. Selbst bei mehreren gleichzeitig laufenden CMS-Installationen blieben die Reaktionszeiten konstant unter einer Sekunde, was für die Serverqualität spricht.

Das Backend von RackSPEED basiert auf cPanel – eine Benutzeroberfläche, die direkt vertraut und übersichtlich wirkt. Alle wichtigen Bereiche wie Domains, E-Mail-Konten und Datenbanken waren logisch angeordnet. Wir konnten uns ohne Eingewöhnungszeit zurechtfinden und direkt mit der Konfiguration beginnen.

Besonders praktisch fanden wir die integrierten 1-Klick-Installer. WordPress, Joomla oder andere Content-Management-Systeme installieren sich binnen weniger Minuten automatisch. Das erspart dir das manuelle Hochladen von Dateien und Konfigurieren von Datenbanken. Auch für das Erstellen von E-Mail-Adressen oder Subdomains brauchten wir nur wenige Schritte.

Uns fiel positiv auf, dass cPanel sehr weit verbreitet ist. Als wir während unserer Tests eine spezielle Konfiguration suchten, fanden wir schnell passende deutschsprachige Anleitungen. Bei anderen Panels wie DirectAdmin mussten wir dagegen länger nach brauchbaren Tutorials suchen. Diese Community-Unterstützung macht einen spürbaren Unterschied, gerade für Einsteiger, die sich schnell in die Website-Verwaltung einfinden möchten.

RackSPEED verfolgt ein durchdachtes Energiespar-Konzept, das sich durch die gesamte Infrastruktur zieht. Während die meisten hosting providers Nachhaltigkeit nur nebenbei erwähnen, sind NVMe-Speicher und LiteSpeed Webserver hier nicht nur auf Performance ausgelegt, sondern reduzieren den Stromverbrauch spürbar gegenüber herkömmlichen Systemen.

NVMe-Speicher benötigt weniger Strom bei gleichzeitig schnelleren Zugriffszeiten, während LiteSpeed mit deutlich weniger CPU-Last auskommt als Apache-Server. Das Rechenzentrum in Düsseldorf läuft komplett mit Ökostrom, was den CO2-Fußabdruck zusätzlich reduziert. In unseren Performance-Tests zeigte sich, dass diese Technologien tatsächlich messbar effizienter arbeiten.

Für Unternehmen, die Wert auf Umweltverantwortung legen, ist das ein echter Pluspunkt. RackSPEED gibt die eingesparten Energiekosten durch stabile Preise an die Kunden weiter, was sich besonders bei längeren Vertragslaufzeiten bemerkbar macht.