MySQL verstehen: Was das Datenbanksystem für dein Webhosting bedeutet

MySQL

MySQL bildet das Fundament nahezu jeder modernen Website. Dieses relationale Datenbanksystem speichert alle dynamischen Inhalte von Blogbeiträgen über Produktkataloge bis zu Kundendaten. Ohne MySQL könnten WordPress, Online-Shops oder Webanwendungen nicht funktionieren.

Dieser Artikel erklärt, wie MySQL arbeitet und warum es für dein Webhosting unverzichtbar ist. Du erfährst, welche technischen Grundlagen wichtig sind, welche Hosting-Anforderungen verschiedene Website-Typen haben und worauf du bei der Wahl deines Hosters achten solltest. Auch die Unterschiede zwischen MySQL-Versionen, Alternativen wie MariaDB und praktische Optimierungstipps werden behandelt.

Inhaltsverzeichnis

Was MySQL ist und warum es für deine Website wichtig ist

MySQL ist ein relationales Open-Source-Datenbankmanagementsystem, das von Oracle entwickelt und gepflegt wird. Es nutzt die Abfragesprache SQL zur Erstellung, Verwaltung und Abfrage von Datenbanken. Als eines der weltweit verbreitetsten relationalen Datenbankverwaltungssysteme treibt MySQL Millionen von Websites und Anwendungen an.

Die Funktionsweise lässt sich mit einem digitalen Aktenschrank vergleichen. Websites legen ihre Daten organisiert in Ordnern ab: Benutzerdaten in einem Ordner, Blogbeiträge in einem anderen, Produktkataloge in einem dritten. MySQL sorgt dafür, dass diese Daten strukturiert gespeichert und bei Bedarf blitzschnell abgerufen werden können.

Fast alle Content-Management-Systeme und Online-Shops benötigen MySQL zwingend. WordPress kann ohne MySQL keine Beiträge speichern, TYPO3 keine Seiten verwalten und Shopware keine Bestellungen verarbeiten. MySQL ist keine optionale Ergänzung, sondern die technische Voraussetzung für dynamische Websites.

So funktioniert MySQL als Datenbank für deine Website

Tabellen, Zeilen und Spalten einfach erklärt

MySQL organisiert Daten in Tabellen, ähnlich wie Excel-Tabellen. Jede Tabelle hat Spalten, die festlegen, welche Art von Information gespeichert wird. Eine Benutzertabelle enthält beispielsweise Spalten für Name, E-Mail-Adresse und Passwort. Die einzelnen Zeilen repräsentieren konkrete Datensätze, also einzelne Benutzer.

Eine WordPress-Website nutzt typischerweise mehrere Tabellen: eine für Beiträge, eine für Benutzer, eine für Kommentare und weitere für Einstellungen. Primärschlüssel sorgen dafür, dass jeder Datensatz eindeutig identifiziert werden kann. Fremdschlüssel verknüpfen Tabellen miteinander, sodass WordPress weiß, welcher Kommentar zu welchem Beitrag gehört und welcher Benutzer ihn verfasst hat.

Das Client-Server-Modell im Hosting

MySQL arbeitet nach dem Client-Server-Prinzip. Der MySQL-Server läuft auf deinem Hosting-Server und wartet auf Anfragen. Deine Website, beispielsweise WordPress, agiert als Client und schickt SQL-Anfragen an den Server. Eine typische Anfrage lautet: „Zeige mir alle Blogbeiträge aus der Kategorie Technik.“ Der Server verarbeitet diese Anfrage und liefert die gewünschten Daten zurück.

Standardmäßig kommuniziert MySQL über Port 3306/TCP. Bei Shared Hosting nutzen oft mehrere Websites denselben MySQL-Server, was die Kosten senkt aber auch bedeutet, dass Ressourcen geteilt werden. Bei einem VPS oder Dedicated Server stehen dedizierte Ressourcen zur Verfügung und verbessern die Performance deutlich.

Speicher-Engines und ihre Bedeutung

MySQL unterstützt verschiedene Speicher-Engines, wobei InnoDB und MyISAM die bekanntesten sind. InnoDB ist seit vielen Jahren Standard und unterstützt ACID-Transaktionen. ACID steht für Atomarität, Konsistenz, Isolation und Dauerhaftigkeit. Diese Eigenschaften stellen sicher, dass Daten auch bei Systemausfällen oder Stromausfällen nicht verloren gehen oder inkonsistent werden.

MyISAM ist älter und in vielen Szenarien bei reinen Lesezugriffen schneller, bietet aber keine Transaktionssicherheit. Wenn während eines Schreibvorgangs ein Fehler auftritt, können Daten beschädigt werden. Für moderne Websites und Online-Shops ist InnoDB die richtige Wahl, da Datensicherheit wichtiger ist als marginale Geschwindigkeitsvorteile bei Lesezugriffen. Weitere Informationen zu den Unterschieden findest du im Artikel über InnoDB oder MyISAM.

MySQL im LAMP-Stack und bei beliebten CMS-Systemen

Die Rolle von MySQL im LAMP-Stack

LAMP steht für Linux (Betriebssystem), Apache (Webserver), MySQL (Datenbank) und PHP (Programmiersprache). MySQL bildet das „M“ in dieser Kombination und speichert alle dynamischen Inhalte, die PHP-Anwendungen benötigen. Ohne MySQL könnte Apache nur statische HTML-Seiten ausliefern, keine Benutzerkonten, keine Kommentare, keine personalisierten Inhalte.

Nahezu alle Webhoster bieten LAMP-Hosting als Standardumgebung an. Die vier Komponenten arbeiten perfekt zusammen: Linux stellt das stabile Betriebssystem, Apache liefert Webseiten aus, PHP verarbeitet die Programmlogik und MySQL speichert die Daten. Diese Kombination treibt einen Großteil der Websites im Internet an.

WordPress, TYPO3 und Joomla

WordPress, TYPO3 und Joomla sind die beliebtesten Content-Management-Systeme im deutschsprachigen Raum. Alle drei benötigen MySQL oder den kompatiblen Fork MariaDB. WordPress speichert Beiträge, Seiten, Benutzer, Kommentare, Einstellungen und Plugin-Daten in verschiedenen MySQL-Tabellen. Eine frische WordPress-Installation erstellt automatisch zwölf Tabellen, die bei aktivierten Plugins schnell auf hundert oder mehr anwachsen können.

TYPO3 und Joomla funktionieren nach demselben Prinzip. Ohne MySQL-Unterstützung beim Hoster kann keines dieser Systeme betrieben werden. Die Mindestanforderungen sind überschaubar, aber die Performance hängt stark von der MySQL-Konfiguration ab. Eine langsame Datenbank bremst die gesamte Website aus, selbst wenn Server und Internetverbindung schnell sind.

E-Commerce mit Shopware und Magento

Online-Shops stellen besonders hohe Anforderungen an MySQL. Shopware und Magento speichern nicht nur Produktkataloge mit tausenden Artikeln, sondern auch Kundendaten, Bestellungen, Lagerbestände, Preishistorien und Zahlungsinformationen. Bei jedem Seitenaufruf werden dutzende Datenbankabfragen ausgeführt, wenn ein Kunde eine Kategorie öffnet, Produkte filtert oder den Warenkorb aufruft.

Shops müssen viele gleichzeitige Zugriffe bewältigen. Während ein Blog mit zehn Besuchern pro Minute problemlos funktioniert, kann ein Shop mit derselben Besucherzahl bereits an Grenzen stoßen, wenn diese Besucher gleichzeitig Produkte ansehen, in den Warenkorb legen und bestellen. MySQL-Performance ist für E-Commerce-Websites geschäftskritisch, da langsame Ladezeiten direkt zu Umsatzverlusten führen.

MySQL Community Edition vs kommerzielle Versionen

Community Edition für Webhosting

Die MySQL Community Edition ist Open Source und kostenlos nutzbar unter der GPL-Lizenz. Sie bietet alle Funktionen, die normale Websites, Blogs und kleine bis mittlere Online-Shops benötigen. Nahezu alle Webhoster setzen die Community Edition in ihren Shared-Hosting- und VPS-Paketen ein, da sie zuverlässig, ausgereift und ohne Lizenzkosten verfügbar ist.

Die GPL-Lizenz erlaubt freie Nutzung, Modifikation und Weitergabe der Software. Für Website-Betreiber bedeutet dies: keine versteckten Kosten, keine Lizenzprobleme und eine riesige Community, die Hilfe und Erweiterungen bereitstellt. Die Community Edition erhält regelmäßige Updates und Sicherheitspatches von Oracle.

Enterprise Edition für Unternehmen

Die MySQL Enterprise Edition ist kostenpflichtig und richtet sich an große Unternehmen mit speziellen Anforderungen. Sie bietet erweiterte Sicherheits-Tools, professionelles Monitoring, automatisierte Backup-Lösungen und direkten Support durch Oracle-Experten. Zusätzliche Features umfassen Verschlüsselungswerkzeuge, Audit-Funktionen und erweiterte Performance-Analyse-Tools.

Die Mehrkosten lohnen sich nur bei geschäftskritischen Anwendungen, speziellen Compliance-Anforderungen oder wenn professioneller Support mit garantierten Reaktionszeiten benötigt wird. Die Community Edition deckt alle Standardanforderungen vollständig ab.

MySQL HeatWave in der Cloud

MySQL HeatWave ist Oracles vollständig verwalteter Cloud-Dienst, der MySQL mit Analytics und Machine Learning kombiniert. HeatWave wurde für große Anwendungen entwickelt, die OLTP (Online Transaction Processing) und OLAP (Online Analytical Processing) in einem System benötigen. Der Dienst übernimmt automatisch Skalierung, Patching und Backups.

HeatWave richtet sich an Großunternehmen, die komplexe Datenanalysen in Echtzeit durchführen und dabei auf Machine-Learning-Funktionen zugreifen möchten. Website-Betreiber mit normalen Anforderungen sind mit klassischem MySQL-Hosting funktional und wirtschaftlich besser aufgestellt.

Welche MySQL-Version du für deine Website brauchst

MySQL existiert in verschiedenen Versionen, die sich in Features, Performance und Sicherheit unterscheiden. Version 5.6 ist veraltet und sollte nicht mehr eingesetzt werden, da der Support ausgelaufen ist und bekannte Sicherheitslücken existieren. Websites auf dieser Version sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt.

MySQL 5.7 ist stabil und weit verbreitet, aber auch hier läuft der Support mittelfristig aus. Viele Hoster bieten diese Version noch an, da ältere Anwendungen teilweise darauf angewiesen sind. Für bestehende Websites auf 5.7 empfiehlt sich eine zeitnahe Migration auf die aktuelle Version.

MySQL 8.0 ist die aktuelle Hauptversion und sollte bei neuen Projekten eingesetzt werden. Sie bietet moderne Features wie verbesserte JSON-Unterstützung, Window Functions, Common Table Expressions und deutliche Performance-Verbesserungen. Die Sicherheitsarchitektur wurde überarbeitet und neue Authentifizierungsmethoden implementiert. Viele Hoster wie Fritz!GmbH bieten alle drei Versionen parallel an, sodass du die passende für dein Projekt wählen kannst.

Version Status Empfehlung
MySQL 5.6 Veraltet, Support beendet Nicht mehr verwenden
MySQL 5.7 Stabil, Support läuft aus Migration auf 8.0 planen
MySQL 8.0 Aktuell, empfohlen Für alle neuen Projekte

MySQL-Hosting-Anforderungen für verschiedene Website-Typen

Kleine Blogs und Portfolio-Websites

Ein kleiner WordPress-Blog mit wenigen hundert Besuchern täglich kommt mit minimalen MySQL-Ressourcen aus. Eine einzelne Datenbank mit 100 bis 500 MB Speicherplatz reicht völlig aus. Die Anzahl gleichzeitiger Verbindungen bleibt überschaubar, da Besucher selten zeitgleich auf die Datenbank zugreifen und moderne Caching-Mechanismen viele Anfragen abfangen.

Shared-Hosting-Pakete sind für diese Anforderungen ideal. Die meisten Anbieter inkludieren eine oder mehrere MySQL-Datenbanken im Grundpreis. Performance-Probleme treten bei dieser Größenordnung selten auf, solange der Blog nicht durch fehlerhafte Plugins oder Themes ausgebremst wird.

Mittelgroße Unternehmenswebsites und Online-Shops

Ein Online-Shop mit mehreren tausend Produkten und hunderten Bestellungen täglich benötigt deutlich mehr Ressourcen. Der Speicherplatzbedarf steigt auf mehrere Gigabyte, da Produktbilder-Referenzen, Kundenhistorien, Bestelldaten und Lagerbestände gespeichert werden. Die Anzahl gleichzeitiger Verbindungen steigt erheblich, besonders zu Stoßzeiten oder bei Werbeaktionen.

Hier wird schnellere I/O-Performance wichtig. MySQL auf SSD-Speicher beschleunigt Datenbankabfragen spürbar gegenüber herkömmlichen Festplatten. Ein leistungsfähigeres Shared-Hosting-Paket oder ein VPS bietet die nötige Performance. Anbieter wie Fritz!GmbH stellen MySQL-Pakete mit 20 GB Speicherplatz bereit, während Manitu bis zu 25 Datenbanken auf SSD anbietet.

Große SaaS-Anwendungen und High-Traffic-Websites

Große Webanwendungen mit zehntausenden Nutzern und Millionen Datenbankzugriffen täglich stellen extreme Anforderungen. Der Speicherbedarf erreicht hunderte Gigabyte bis Terabyte, die Anzahl gleichzeitiger Verbindungen geht in die Hunderte. Hier sind Dedicated Server, leistungsstarke VPS oder Cloud-Datenbanken notwendig.

Anbieter wie Kamatera stellen Server mit bis zu 104 vCPUs, 512 GB RAM und 16 TB SSD-Speicher bereit. Bei diesen Größenordnungen werden Replikation und Hochverfügbarkeit geschäftskritisch. Ein Datenbankausfall würde tausende Nutzer betreffen und erhebliche Umsatzverluste verursachen.

Shared Hosting vs VPS vs Managed MySQL im Vergleich

MySQL im Shared Hosting

Bei Shared Hosting teilen sich viele Websites einen MySQL-Server. Die Vorteile liegen auf der Hand: niedrige Kosten, einfache Verwaltung über ein Control Panel und keine technischen Kenntnisse erforderlich. Der Hoster kümmert sich um Updates, Backups und Sicherheit. Für Einsteiger und kleine Websites ist dies die unkomplizierteste Lösung.

Die Nachteile zeigen sich bei wachsenden Anforderungen. Speicherplatz und Anzahl der Datenbanken sind begrenzt, typischerweise auf 1 bis 10 Datenbanken mit jeweils 100 MB bis 1 GB. Die Performance schwankt, da andere Websites auf demselben Server die Ressourcen beeinflussen. Root-Zugriff oder tiefgreifende Konfigurationsänderungen sind nicht möglich.

MySQL auf einem VPS

Ein Virtual Private Server bietet dedizierte Ressourcen und volle Kontrolle. CPU, RAM und I/O-Kapazität stehen exklusiv zur Verfügung, andere Nutzer können die Performance nicht beeinträchtigen. Root-Zugriff ermöglicht individuelle MySQL-Konfigurationen, Installation zusätzlicher Tools und Optimierung für spezifische Anforderungen.

Diese Freiheit erfordert jedoch Verwaltungsaufwand. Updates müssen manuell eingespielt, Backups selbst organisiert und Sicherheitseinstellungen eigenständig konfiguriert werden. Für technisch versierte Betreiber oder Agenturen mit mehreren Projekten lohnt sich dieser Aufwand durch deutlich bessere Performance und flexiblere Skalierbarkeit.

Managed MySQL-Datenbank-Services

Managed Services wie MySQL HeatWave oder Angebote von Cloud-Providern übernehmen die komplette Verwaltung. Automatische Backups, Updates, Patches und Skalierung erfolgen ohne Zutun des Nutzers. Hochverfügbarkeit wird durch Replikation über mehrere Rechenzentren sichergestellt. Bei Problemen steht professioneller Support bereit.

Die Kosten liegen deutlich über VPS-Hosting. Der Verwaltungsaufwand entfällt komplett. Für Unternehmen ohne eigene Datenbankadministratoren oder für geschäftskritische Anwendungen, bei denen Ausfallzeiten teuer sind, rechnet sich diese Investition. Kleine Websites und Projekte mit begrenztem Budget fahren mit klassischem Hosting günstiger.

Wichtige MySQL-Features für dein Hosting

Automatische Backups und Wiederherstellung

Regelmäßige Backups sind essentiell, um Datenverlust durch Hardwareausfälle, Softwarefehler oder menschliche Fehler zu vermeiden. Gute Hoster bieten tägliche automatische MySQL-Backups an. Fritz!GmbH beispielsweise sichert alle Datenbanken täglich und bewahrt diese Backups über einen definierten Zeitraum auf.

Wichtig ist nicht nur die Backup-Erstellung, sondern auch die einfache Wiederherstellung. Im Ernstfall muss ein Backup schnell eingespielt werden können, idealerweise über das Control Panel mit wenigen Klicks. Tools wie mysqldump ermöglichen manuelle Backups, erfordern aber Kommandozeilenkenntnisse. Moderne Hosting-Pakete sollten beides bieten: automatische Backups durch den Hoster und die Möglichkeit für manuelle Backups. Ergänzend können Snapshots des gesamten Servers eine zusätzliche Sicherheitsebene bieten.

Remotezugriff und phpMyAdmin

phpMyAdmin ist ein webbasiertes Tool zur Verwaltung von MySQL-Datenbanken ohne Kommandozeile. Fast alle Hoster bieten phpMyAdmin vorinstalliert an. Manitu stellt beispielsweise ein zentral vorinstalliertes phpMyAdmin bereit, über das alle Datenbanken eines Accounts verwaltet werden können. Die Oberfläche ermöglicht das Erstellen von Tabellen, Ausführen von Queries, Importieren und Exportieren von Daten.

Remotezugriff ermöglicht die Verbindung zur Datenbank von außerhalb, beispielsweise über MySQL Workbench vom eigenen Computer. Dies ist praktisch für Entwickler, birgt aber Sicherheitsrisiken. Fritz!GmbH bietet remote-fähige MySQL-Datenbanken an, die über Port 3306/TCP erreichbar sind. Wichtig ist die Absicherung durch IP-Whitelists, sodass nur bekannte IP-Adressen zugreifen können. Alternativ sollte der Zugriff über VPN erfolgen.

SSL-Verschlüsselung für Datenbankverbindungen

SSL-Verschlüsselung schützt die Verbindung zwischen Website und MySQL-Server vor Abhören und Manipulation. Bei Remotezugriffen oder wenn sensible Daten wie Kundendaten, Passwörter oder Zahlungsinformationen übertragen werden, ist Verschlüsselung unverzichtbar. Moderne MySQL-Versionen unterstützen TLS-Verschlüsselung standardmäßig.

Bei Shared Hosting läuft die Verbindung meist über localhost und benötigt keine Verschlüsselung, da die Daten den Server nicht verlassen. Bei VPS oder Dedicated Servern mit Remotezugriff sollte SSL aktiviert werden. Die Konfiguration erfolgt über MySQL-Einstellungen und erfordert Zertifikate. Viele Managed Services aktivieren Verschlüsselung automatisch und kümmern sich um Zertifikatsverwaltung.

MySQL-Performance im Webhosting optimieren

Indexe richtig einsetzen

Indexe beschleunigen Datenbankabfragen erheblich, indem sie MySQL helfen, Daten schneller zu finden. Die Funktionsweise ähnelt einem Stichwortverzeichnis in einem Buch: Statt alle Seiten durchzublättern, schlägt man direkt die richtige Seite auf. Ein Index auf der Spalte E-Mail beschleunigt die Suche nach einem bestimmten Benutzer von Sekunden auf Millisekunden.

Zu viele Indexe verlangsamen jedoch Schreibzugriffe, da bei jedem INSERT oder UPDATE auch alle Indexe aktualisiert werden müssen. Indexe sollten auf häufig abgefragte Spalten gesetzt werden, besonders auf Primärschlüssel, Fremdschlüssel und Spalten in WHERE-Klauseln. Bei Online-Shops profitieren Produktnummer, Kategorie-ID und Preis von Indexen, während selten genutzte Felder wie Produktbeschreibung keine Indexierung benötigen.

Caching-Strategien für MySQL

Caching reduziert die Anzahl der Datenbankabfragen, indem häufig abgerufene Daten im Arbeitsspeicher gehalten werden. Der MySQL Query Cache wurde früher oft eingesetzt, ist aber in MySQL 8.0 entfernt worden, da er bei modernen Workloads mehr Probleme verursachte als er löste. Stattdessen haben sich externe Caching-Lösungen etabliert.

Object Cache mit Redis oder Memcached speichert Datenbankabfragen und ihre Ergebnisse im RAM. WordPress kann mit Plugins wie Redis Object Cache ausgestattet werden und reduziert so die MySQL-Last um 80 Prozent oder mehr. Page Cache speichert komplett gerenderte Seiten und umgeht sowohl PHP als auch MySQL. Für dynamische Websites und Shops ist Object Cache die beste Wahl, da er personalisierte Inhalte ermöglicht und trotzdem die Datenbank entlastet.

Langsame Queries identifizieren und optimieren

Langsame Queries sind die häufigste Ursache für schlechte MySQL-Performance. Das MySQL Slow Query Log zeichnet alle Abfragen auf, die länger als eine definierte Zeit benötigen. Die Analyse dieser Logs zeigt, welche Queries optimiert werden müssen. Typische Probleme sind fehlende Indexe, unnötige JOINs über mehrere Tabellen oder WHERE-Klauseln auf nicht-indexierten Spalten.

Der EXPLAIN-Befehl analysiert, wie MySQL eine Query ausführt und welche Indexe verwendet werden. Bei Shared Hosting fehlt oft der Zugriff auf Slow Query Log. Hier helfen WordPress-Plugins wie Query Monitor, die langsame Datenbankabfragen direkt im Backend anzeigen. Die Optimierung erfolgt durch Hinzufügen von Indexen, Umschreiben komplexer Queries oder Aufteilen in mehrere einfachere Abfragen.

MySQL-Sicherheit beim Webhosting

Starke Passwörter und Benutzerverwaltung

MySQL-Passwörter sollten lang, komplex und einzigartig sein. Standard-Passwörter wie root, password oder 123456 werden bei Angriffen als erstes probiert und bieten keinen Schutz. Ein sicheres Passwort kombiniert Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen über mindestens 16 Zeichen. Passwort-Manager generieren und speichern solche Passwörter sicher.

Das Prinzip der geringsten Privilegien bedeutet: Jede Anwendung erhält nur die Rechte, die sie tatsächlich benötigt. Ein WordPress-Benutzer braucht Zugriff auf die WordPress-Datenbank, nicht aber auf andere Datenbanken des Accounts. Rechte sollten so restriktiv wie möglich vergeben werden. Für Backups kann ein separater Benutzer mit reinen Leserechten angelegt werden, sodass selbst bei Kompromittierung keine Daten gelöscht werden können.

Zugriff auf localhost beschränken

Bei Shared Hosting sollte MySQL ausschließlich von localhost erreichbar sein. Die IP-Adresse 127.0.0.1 bedeutet, dass nur Anwendungen auf demselben Server zugreifen können. Dies verhindert direkte Angriffe von außen, da potenzielle Angreifer den MySQL-Port nicht erreichen können. Selbst wenn sie Benutzername und Passwort kennen würden, scheitert die Verbindung.

Remotezugriff sollte nur bei Bedarf aktiviert und durch IP-Whitelisting abgesichert werden. Nur definierte IP-Adressen, beispielsweise das Büro oder der Heimanschluss, dürfen sich verbinden. Alternativ erfolgt der Zugriff über VPN, sodass die Verbindung verschlüsselt und authentifiziert ist. Offener Remotezugriff ohne Einschränkungen ist ein erhebliches Sicherheitsrisiko und sollte niemals eingesetzt werden.

Schutz vor SQL-Injection

SQL-Injection ist eine Angriffstechnik, bei der Angreifer schädliche SQL-Befehle in Eingabefelder einschleusen. Ein klassisches Beispiel ist ein Login-Formular: Statt eines Benutzernamens wird SQL-Code eingegeben, der die Authentifizierung umgeht oder die Datenbank manipuliert. Ungeschützte Anwendungen führen diesen Code aus und gewähren Zugriff oder löschen Daten.

Prepared Statements und parametrisierte Queries bieten zuverlässigen Schutz. In PHP werden diese über PDO oder MySQLi implementiert. Benutzereingaben werden nie direkt in SQL-Queries eingefügt, sondern als Parameter übergeben, die MySQL automatisch escaped. Moderne CMS wie WordPress nutzen Prepared Statements standardmäßig, aber Plugins und Themes können Schwachstellen enthalten. Regelmäßige Updates und Code-Reviews minimieren dieses Risiko.

MySQL vs MariaDB vs PostgreSQL für dein Hosting

MariaDB als MySQL-Fork

MariaDB entstand 2009 als Fork von MySQL, nachdem Oracle Sun Microsystems übernommen hatte. Die Entwickler wollten sicherstellen, dass eine wirklich freie Version erhalten bleibt. MariaDB ist weitgehend kompatibel zu MySQL und bestehende Anwendungen laufen meist ohne Änderungen. Viele Hoster wie Manitu bieten Auswahl zwischen MySQL und MariaDB an.

MariaDB bietet zusätzliche Features wie mehr Speicher-Engines, bessere Performance bei bestimmten Workloads und aktivere Community-Entwicklung. Die Migration von MySQL zu MariaDB verläuft in den meisten Fällen problemlos, da die Kompatibilität bewusst hochgehalten wird. Unterschiede zeigen sich erst bei sehr spezifischen Features oder neuesten Versionen.

PostgreSQL als Alternative

PostgreSQL ist ein anderes relationales Datenbanksystem, technisch fortschrittlicher als MySQL, aber weniger verbreitet im Webhosting. Die Vorteile liegen in besserer Unterstützung für komplexe Queries, fortgeschrittenen Datentypen wie Arrays und JSON, strengerer Einhaltung von SQL-Standards und leistungsfähigeren Transaktionsmechanismen.

Der entscheidende Nachteil für Website-Betreiber: Weniger CMS und Plugins unterstützen PostgreSQL. WordPress, TYPO3 und Joomla benötigen MySQL oder MariaDB. Nur spezialisierte Anwendungen oder Frameworks wie Django bieten native PostgreSQL-Unterstützung. Manitu stellt PostgreSQL als Option bereit, aber für normale Websites macht MySQL oder MariaDB mehr Sinn.

Wann welches System Sinn macht

Die Wahl des Datenbanksystems hängt von der geplanten Anwendung ab. MySQL oder MariaDB sind die richtige Wahl für WordPress, TYPO3, Joomla, Shopware, Magento und die meisten anderen CMS und Webanwendungen. Die Verbreitung ist riesig, Community-Support umfangreich und nahezu alle Webhoster bieten Unterstützung an.

PostgreSQL eignet sich für spezielle Anwendungen mit komplexen Datenstrukturen, fortgeschrittenen Queries oder wenn das verwendete Framework PostgreSQL explizit empfiehlt. Für Datenanalyse, komplexe Joins über viele Tabellen oder wenn strikte SQL-Konformität wichtig ist, bietet PostgreSQL Vorteile. Die folgende Tabelle fasst die Unterschiede zusammen:

System Vorteile Nachteile Geeignet für
MySQL Weit verbreitet, große Community, alle CMS unterstützt Weniger Features als PostgreSQL Websites, Blogs, Shops, CMS
MariaDB MySQL-kompatibel, zusätzliche Features, freie Entwicklung Kleinere Unterschiede zu MySQL Wie MySQL, gute Alternative
PostgreSQL Technisch fortschrittlich, komplexe Queries, SQL-Standards Weniger CMS-Support, komplexer Spezialanwendungen, Analytics

MySQL-Hosting-Kosten und Tarifmodelle

MySQL inklusive bei Shared Hosting

Bei den meisten Shared-Hosting-Paketen ist MySQL im Grundpreis enthalten. Typische Einstiegspakete bieten 1 bis 3 Datenbanken mit jeweils 100 MB bis 1 GB Speicherplatz. Größere Pakete inkludieren 10 oder mehr Datenbanken und mehrere Gigabyte Speicherplatz. Die Kosten liegen zwischen 2 und 10 Euro monatlich, abhängig von Speicherplatz, Traffic-Limits und zusätzlichen Features.

IONOS bietet beispielsweise Webhosting-Pakete mit MySQL- und MariaDB-Unterstützung ab wenigen Euro monatlich an. Die Anzahl der Datenbanken und deren Größe steigt mit dem Tarifmodell. Für kleine Websites und Blogs reichen diese inkludierten Datenbanken völlig aus. Erst bei größeren Projekten oder vielen parallelen Websites werden dedizierte MySQL-Pakete interessant.

Dedizierte MySQL-Hosting-Pakete

Einige Hoster bieten spezielle MySQL-Hosting-Pakete mit deutlich mehr Ressourcen. Fritz!GmbH stellt drei Varianten bereit: MySQL 1G ist kostenlos und bietet 1 GB Speicherplatz, MySQL 20G kostet 10 Euro monatlich für 20 GB und MySQL 1T bietet 1 TB für 29 Euro monatlich. Alle Pakete inkludieren tägliche Datensicherung, werden in einem ISO-27001-zertifizierten Rechenzentrum in Nürnberg betrieben und sind remote-fähig.

Diese Pakete eignen sich für größere Projekte, die mehr Speicherplatz oder dedizierte Ressourcen benötigen. Ein Online-Shop mit 10.000 Produkten und umfangreicher Bestellhistorie wächst schnell über die Limits normaler Shared-Hosting-Pakete hinaus.

Cloud-Datenbanken und Managed Services

Cloud-Anbieter und spezialisierte Datenbank-Hoster bieten Managed MySQL-Services mit flexibler Abrechnung an. Die Kosten richten sich nach genutzten Ressourcen: CPU-Zeit, Speicherplatz, Netzwerk-Traffic und Backup-Speicher. MySQL HeatWave von Oracle beginnt bei höheren Beträgen und skaliert je nach Anforderung auf mehrere hundert Euro monatlich.

Hyperscaler wie AWS, Azure und Google Cloud bieten ähnliche Services mit unterschiedlichen Preismodellen an. Die Vorteile liegen in automatischer Skalierung, Hochverfügbarkeit und professionellem Support. Die Kosten sind deutlich höher als bei klassischem Hosting und rechnen sich für geschäftskritische Anwendungen oder wenn eigene Datenbankadministratoren fehlen.

Fazit: MySQL als Fundament deines Webhostings richtig nutzen

MySQL bildet das technische Rückgrat moderner Websites und ist für fast alle Content-Management-Systeme und Online-Shops unverzichtbar. Die Wahl der richtigen MySQL-Version, ausreichender Ressourcen und eines passenden Hosting-Modells beeinflusst Performance, Sicherheit und Skalierbarkeit deiner Website direkt. Für neue Projekte ist MySQL 8.0 die beste Wahl, während bestehende Websites auf 5.7 zeitnah migriert werden sollten.

Kleine Websites und Blogs kommen mit Shared Hosting gut zurecht, während größere Shops und Anwendungen von VPS oder dedizierten MySQL-Paketen profitieren. Achte bei der Hoster-Wahl auf automatische Backups, aktuelle MySQL-Versionen und SSD-Speicher. Performance-Optimierung durch Indexe und Caching sowie konsequente Sicherheitsmaßnahmen wie starke Passwörter und Zugriffsbeschränkungen halten deine Website schnell und schützen deine Daten zuverlässig.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen MySQL und SQL?

SQL ist eine Abfragesprache, die definiert, wie Daten in relationalen Datenbanken abgefragt und manipuliert werden. MySQL ist ein Datenbankmanagementsystem, das SQL verwendet. Der Vergleich wäre: SQL ist wie eine Sprache (z. B. Deutsch), während MySQL ein Werkzeug ist, das diese Sprache versteht und umsetzt (z. B. ein Übersetzer). Andere Datenbanksysteme wie PostgreSQL oder Microsoft SQL Server nutzen ebenfalls SQL, implementieren es aber unterschiedlich.

Ist MySQL kostenlos oder muss ich dafür bezahlen?

Die MySQL Community Edition ist Open Source und kostenlos nutzbar unter der GPL-Lizenz. Diese Version bietet alle Features, die normale Websites benötigen. Oracle bietet zusätzlich kommerzielle Editionen (Enterprise, Standard) mit erweiterten Features und professionellem Support an, die kostenpflichtig sind. Bei Webhosting ist MySQL meist im Paketpreis enthalten, sodass keine separaten Lizenzkosten anfallen.

Welche MySQL-Version sollte ich für meine WordPress-Website verwenden?

Für neue WordPress-Websites ist MySQL 8.0 die beste Wahl. Diese Version bietet die beste Performance, moderne Features und erhält langfristig Updates. WordPress unterstützt offiziell MySQL 5.7 und höher. Falls dein Hoster nur ältere Versionen anbietet, funktioniert WordPress auch mit MySQL 5.7, aber du solltest mittelfristig einen Wechsel zu einem Hoster mit aktuelleren Versionen in Betracht ziehen.

Wie viel Speicherplatz braucht meine MySQL-Datenbank?

Der Speicherbedarf hängt stark vom Website-Typ ab. Ein kleiner Blog mit 50 Beiträgen benötigt etwa 50 bis 100 MB. Ein mittelgroßer Online-Shop mit 1.000 Produkten und Bestellhistorie benötigt 1 bis 5 GB. Große Shops oder Websites mit umfangreichen Benutzerinteraktionen können 10 GB oder mehr erreichen. Die Datenbank wächst mit der Zeit, plane daher Puffer ein und prüfe regelmäßig die tatsächliche Größe über phpMyAdmin oder das Hosting-Control-Panel.

Kann ich mehrere Websites mit einer MySQL-Datenbank betreiben?

Technisch ist es möglich, mehrere WordPress-Installationen in einer Datenbank zu betreiben, indem unterschiedliche Tabellenpräfixe verwendet werden. Dies wird aber nicht empfohlen, da es die Verwaltung erschwert, Sicherheitsrisiken erhöht und Backups komplizierter macht. Besser ist es, für jede Website eine eigene Datenbank anzulegen. Die meisten Hosting-Pakete bieten mehrere Datenbanken an, sodass dies problemlos möglich ist.

Was ist besser für mein Hosting: MySQL oder MariaDB?

Für die meisten Websites spielt es praktisch keine Rolle, da MariaDB weitgehend kompatibel zu MySQL ist. MariaDB bietet einige zusätzliche Features und wird von manchen als zukunftssicherer angesehen, da die Entwicklung community-getrieben ist. Wenn dein Hoster beide Optionen anbietet, ist MariaDB eine gute Wahl für neue Projekte. Bestehende MySQL-Websites können problemlos weiterbetrieben werden, eine Migration ist nicht zwingend notwendig.

Wie sichere ich meine MySQL-Datenbank richtig?

Sichere deine MySQL-Datenbank durch starke, einzigartige Passwörter für jeden Datenbankbenutzer. Beschränke den Zugriff auf localhost, sodass keine externen Verbindungen möglich sind. Vergib nur die minimal notwendigen Rechte für jeden Benutzer. Aktiviere SSL-Verschlüsselung bei Remotezugriffen. Führe regelmäßige Backups durch und teste die Wiederherstellung. Halte MySQL auf der aktuellen Version, um Sicherheitslücken zu schließen. Bei Shared Hosting übernimmt der Hoster viele dieser Aufgaben automatisch.

Warum ist meine Website langsam trotz gutem Hosting?

Langsame Websites haben oft langsame Datenbankabfragen als Ursache, selbst wenn das Hosting leistungsfähig ist. Häufige Probleme sind fehlende Indexe auf oft abgefragten Spalten, ineffiziente Queries durch Plugins oder Themes, fehlende Caching-Mechanismen oder eine übermäßig große Datenbank mit unnötigen Daten. Tools wie Query Monitor für WordPress zeigen langsame Queries an. Die Lösung liegt in Optimierung der Queries, Hinzufügen von Indexen, Aktivierung von Object Cache und regelmäßiger Datenbankbereinigung.

Brauche ich Root-Zugriff auf MySQL für meine Website?

Für normale Websites ist Root-Zugriff auf MySQL nicht notwendig. Shared-Hosting-Pakete bieten keinen Root-Zugriff, was für WordPress, Shops und CMS völlig ausreichend ist. Root-Zugriff wird nur benötigt, wenn du MySQL-Server-Einstellungen ändern, spezielle Plugins installieren oder tiefgreifende Performance-Optimierungen vornehmen möchtest. Dies ist typischerweise nur bei VPS oder Dedicated Servern relevant und setzt fortgeschrittene Kenntnisse voraus.

Wie migriere ich meine MySQL-Datenbank zu einem neuen Hoster?

Die Migration erfolgt in mehreren Schritten: Erstelle zunächst ein Backup der aktuellen Datenbank über phpMyAdmin (Export als SQL-Datei) oder per mysqldump. Erstelle beim neuen Hoster eine neue Datenbank mit passendem Zeichensatz (utf8mb4). Importiere die SQL-Datei über phpMyAdmin oder die Kommandozeile. Aktualisiere die Datenbank-Verbindungsdaten in der Konfigurationsdatei deiner Website (bei WordPress die wp-config.php). Teste die Website gründlich, bevor du die DNS-Einträge änderst. Plane die Migration außerhalb der Hauptbesuchszeiten, um Ausfallzeiten zu minimieren.

Jason-Carter

geschrieben von:

Jason Carter

Mein Name ist Jason Carter und ich konzentriere mich auf den technischen Bereich von Webhosting Vorteil. Mit über 10 Jahren Erfahrung in der IT-Branche bringe ich umfangreiche Kenntnisse und Expertise im Bereich Webhosting mit. Ich teste verschiedene Hosting-Anbieter, schreibe detaillierte Bewertungen und Vergleiche und arbeite kontinuierlich daran, die Website zu verbessern, damit Besucher die bestmögliche Erfahrung erhalten.

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