EPP-Code 2025: So transferierst du deine Domain sicher zum neuen Anbieter

EPP-Code

Wer seine Domain zu einem neuen Anbieter umziehen möchte, stößt schnell auf einen Begriff: EPP-Code. Dieser alphanumerische Sicherheitscode funktioniert wie ein digitaler Schlüssel und schützt deine Domain vor unbefugtem Zugriff. Ohne diesen Code kann niemand deine Domain zu einem anderen Registrar transferieren.

In diesem Artikel erfährst du, was ein EPP-Code genau ist, wann du ihn benötigst und wie der Transfer-Prozess Schritt für Schritt abläuft. Wir zeigen dir, wo du den Code bei deinem aktuellen Anbieter findest, welche rechtlichen Regelungen gelten und wie du häufige Probleme beim Domain-Transfer vermeidest.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein EPP-Code und wofür brauchst du ihn

Der EPP-Code ist für jeden Domain-Inhaber unverzichtbar, der seinen Hosting-Provider wechselt oder seine Domain zu einem anderen Registrar transferieren möchte. Er dient als eindeutiger Nachweis, dass du der rechtmäßige Eigentümer der Domain bist.

Definition und Funktion des EPP-Codes

EPP steht für Extensible Provisioning Protocol. Der EPP-Code ist eine alphanumerische Zeichenkette aus Zahlen, Buchstaben und manchmal Sonderzeichen. Ein typischer Code sieht etwa so aus: „aB3#xY9pQm2“.

Die Hauptfunktion besteht in der Authentifizierung des rechtmäßigen Domain-Inhabers beim Transfer. Das EPP-Protokoll basiert auf XML und ermöglicht die standardisierte Kommunikation zwischen Registraren und Registry-Betreibern. Ohne diesen Code kann kein Domain-Transfer stattfinden.

Unterschiedliche Bezeichnungen für denselben Code

Folgende Begriffe bezeichnen alle denselben Sicherheitscode:

  • Auth-Code
  • AuthInfo
  • Transfer-Code
  • Authentifizierungscode
  • Auth-ID

Bei .de-Domains verwendet die zuständige Registry DENIC die Bezeichnung „Auth Info Code“. Alle diese Begriffe meinen jedoch exakt dasselbe: den Autorisierungsschlüssel für deinen Domain-Transfer.

Wann benötigst du einen EPP-Code

Der Code wird ausschließlich in folgenden Situationen benötigt:

  • Domain-Transfer zu einem anderen Registrar
  • Wechsel des Webhosting-Anbieters, wenn die Domain inkludiert ist
  • Umzug deiner Website zu einem neuen Provider mit Domain-Migration

Für die normale Domain-Verwaltung wie DNS-Änderungen oder Verlängerungen brauchst du den EPP-Code nicht. Anbieter wie ALL-INKL, Hetzner und IONOS unterstützen den standardisierten Transfer-Prozess.

Sicherheitsfunktion des EPP-Codes für deine Domain

Der EPP-Code schützt Domain-Inhaber wirksam vor Domain-Hijacking. Besonders für Geschäftswebsites ist dieser Schutzmechanismus kritisch, da eine gestohlene Domain erhebliche finanzielle und rechtliche Folgen haben kann.

Schutz vor Domain-Hijacking und unbefugten Transfers

Der EPP-Code funktioniert wie ein Haustürschlüssel: Nur wer ihn besitzt, kann die Domain „umziehen“. Ohne diesen Code ist es technisch unmöglich, deine Domain zu einem anderen Anbieter zu transferieren. Diese Sicherheitsbarriere wurde durch ICANN-Regularien seit November 2004 weltweit standardisiert.

Für Unternehmen und Website-Betreiber bedeutet dies einen zuverlässigen Schutz vor unbefugtem Zugriff. Selbst wenn jemand Zugang zu deinen Login-Daten erhält, kann er ohne den EPP-Code keinen Transfer initiieren.

Wie du deinen EPP-Code sicher aufbewahrst

Folge diesen Best Practices für die sichere Handhabung:

  • Teile den Code niemals öffentlich oder in E-Mails
  • Gib ihn nur direkt an den neuen Registrar weiter
  • Lösche den Code nach erfolgreichem Transfer aus deinen Unterlagen
  • Fordere bei Verdacht auf Missbrauch sofort einen neuen Code an

Was passiert bei Missbrauch des Codes

Falls jemand unbefugt Zugriff auf deinen EPP-Code erhält und einen Transfer initiiert, hast du eine wichtige Schutzfrist: Du kannst den Transfer innerhalb von 5 Tagen stoppen. Kontaktiere sofort deinen aktuellen Registrar, wenn du eine unerwartete Transfer-Benachrichtigung erhältst.

Provider reagieren bei Verdacht auf Missbrauch in der Regel schnell und können den Transfer blockieren. Als letztes Mittel steht dir das ICANN-Beschwerdeverfahren zur Verfügung.

So findest du deinen EPP-Code bei deinem aktuellen Anbieter

Hosting-Kunden finden ihren EPP-Code üblicherweise im Kontrollpanel ihres Anbieters. Die genaue Navigation variiert je nach Provider, folgt aber meist einem ähnlichen Muster.

Typische Navigation im Hosting-Kontrollpanel

So gelangst du in den meisten Fällen zu deinem EPP-Code:

  1. Logge dich in dein Kundenkonto ein
  2. Navigiere zum Bereich „Domains“ oder „Services“
  3. Wähle die gewünschte Domain aus
  4. Suche die Funktion „Domain verwalten“ oder „Auth-Code anzeigen“
  5. Der Code wird dir direkt angezeigt oder per E-Mail zugeschickt

Bei Anbietern wie SiteGround, Strato, One.com und United-Domains findest du den Code meist unter ähnlichen Menüpunkten, auch wenn die Bezeichnungen leicht variieren können.

Was tun wenn du den Code nicht findest

Falls die Navigation unklar ist, stehen dir folgende Alternativen zur Verfügung:

  • Code per E-Mail beim Support anfordern
  • Support-Ticket mit Anfrage erstellen
  • Telefon-Hotline des Anbieters kontaktieren

Registrare sind nach ICANN-Regelung verpflichtet, dir den Code innerhalb kurzer Zeit bereitzustellen. Viele Anbieter reagieren innerhalb weniger Stunden auf entsprechende Anfragen.

Gültigkeitsdauer und Erneuerung des EPP-Codes

Die Gültigkeitsdauer variiert je nach Domain-Endung und Registrar. Manche Codes bleiben unbegrenzt gültig, andere nur für einen bestimmten Zeitraum. Dein Anbieter teilt dir die Gültigkeitsdauer meist per E-Mail mit, wenn du den Code abrufst.

Falls dein Code abgelaufen ist, kannst du über dasselbe Menü im Kontrollpanel einen neuen Code generieren lassen. Dieser Vorgang dauert in der Regel nur wenige Minuten.

Domain-Transfer Schritt für Schritt durchführen

Ein Domain-Transfer erfordert sorgfältige Vorbereitung. Mit der richtigen Planung verläuft der Umzug zu einem neuen Anbieter reibungslos und ohne Ausfallzeiten.

Vorbereitung vor dem Transfer

Prüfe vor dem Transfer folgende Punkte:

  • Bist du als administrativer Kontakt eingetragen
  • Ist die Transfer-Sperre deaktiviert
  • Hast du den EPP-Code griffbereit
  • Sind deine WHOIS-Daten aktuell
  • Hast du ein Backup der DNS-Einstellungen erstellt

Der Transfer-Prozess im Detail

Der eigentliche Transfer läuft in folgenden Schritten ab:

  1. EPP-Code beim aktuellen Registrar abrufen
  2. Transfer beim neuen Registrar beantragen
  3. EPP-Code im Formular eingeben
  4. Bestätigungs-E-Mail abwarten und prüfen
  5. Transfer innerhalb von 5 Tagen bestätigen oder ablehnen
  6. Nach 5 Tagen erfolgt der Transfer automatisch ohne Bestätigung

Die gesamte Transferdauer beträgt üblicherweise 5-7 Tage. Während dieser Zeit erhältst du mehrere E-Mails mit Statusupdates. Viele Provider bieten Fortschrittsanzeigen im Kontrollpanel an.

Was während des Transfers mit deiner Website passiert

Deine Website bleibt während des Transfers normalerweise ohne Unterbrechung online. Die DNS-Einstellungen bleiben zunächst unverändert und werden erst nach erfolgreichem Transfer relevant.

Nach Abschluss des Transfers solltest du die DNS-Einstellungen beim neuen Provider überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Mit vorheriger Planung und korrekter Dokumentation der DNS-Konfiguration vermeidest du jegliche Downtime.

EPP-Statuscodes und Transfer-Sperren verstehen

Verschiedene Status-Codes können verhindern, dass du deine Domain sofort transferieren kannst. Das Verständnis dieser Codes hilft dir, Verzögerungen zu vermeiden.

ClientTransferProhibited und ServerTransferProhibited

Diese beiden Status-Codes haben unterschiedliche Bedeutungen:

Status-Code Bedeutung Lösung
ClientTransferProhibited Vom Registrar gesetzte Sperre Registrar kontaktieren zur Aufhebung
ServerTransferProhibited Von Registry gesetzte Sperre Wartezeit abwarten oder Sondergenehmigung

Domains mit .com- und .net-Endungen werden standardmäßig mit ClientTransferProhibited Status versehen. Laut ICANN-Richtlinien sind Registrare verpflichtet, diese Sperre innerhalb von 5 Tagen nach deiner Anfrage zu entfernen. Viele Anbieter informieren transparent über aktive Transfer-Sperren.

Die 60-Tage-Sperrfrist für neue Domains

Eine wichtige ICANN-Regelung betrifft neu registrierte oder kürzlich transferierte Domains: Bei vielen gTLD Registries sind diese automatisch für 60 Tage mit serverTransferProhibited Status gesperrt. Diese Maßnahme dient der Missbrauchsprävention.

Während dieser 60 Tage kannst du keinen Transfer initiieren. In Ausnahmefällen kannst du eine Sondergenehmigung bei der Registry beantragen, dies ist jedoch selten erfolgreich. Plane den Transfer daher rechtzeitig ein.

So hebst du eine Transfer-Sperre auf

Folge diesen Schritten zur Aufhebung einer ClientTransferProhibited-Sperre:

  1. Logge dich ins Kontrollpanel ein
  2. Öffne die Domain-Verwaltung
  3. Suche die Option „Transfer-Sperre aufheben“ oder „Domain Lock deaktivieren“
  4. Bestätige die Änderung

Falls du diese Option nicht findest, kontaktiere den Support. Rechtlich sind Registrare verpflichtet, die Sperre innerhalb von 5 Tagen zu entfernen. Einige Provider bieten übersichtliche Interfaces zur Verwaltung von Transfer-Sperren.

Rechtlicher Rahmen und ICANN-Regelungen für Domain-Transfers

Domain-Transfers unterliegen klaren rechtlichen Vorgaben. Diese Regelungen schützen deine Rechte als Domain-Inhaber und begrenzen die Macht der Registrare.

ICANN Inter-Registrar Transfer Policy seit 2004

Seit November 2004 gelten weltweit einheitliche ICANN-Regeln für Domain-Transfers. Die wichtigsten Punkte für dich:

  • Du hast ein grundsätzliches Recht auf Domain-Transfer
  • Maximale Bearbeitungszeit ist klar definiert
  • Ablehnungsgründe sind streng limitiert
  • Registrare müssen den EPP-Code bereitstellen

Diese Regelungen schützen dich vor willkürlichen Transfer-Verweigerungen. Kein Registrar darf einen Transfer ohne berechtigten Grund ablehnen.

DSGVO-Auswirkungen auf Domain-Transfers seit 2018

Die „Temporary Specification for gTLD Registration Data“ von 2018 hat den Transfer-Prozess verändert. WHOIS-Daten werden nicht mehr automatisch beim Transfer übertragen, sondern müssen separat an den neuen Anbieter übermittelt werden.

Dies bedeutet einen zusätzlichen Schritt für dich: Nach dem Transfer musst du deine Kontaktdaten beim neuen Registrar aktualisieren. Ohne diese Aktualisierung ist im Notfall kein schneller Kontakt zur Domain-Verwaltung möglich.

Wann darf ein Registrar einen Transfer ablehnen

Die ICANN-Policy definiert nur wenige zulässige Ablehnungsgründe:

  • Domain wurde innerhalb der letzten 60 Tage registriert oder transferiert
  • Domain ist wegen Rechtsstreit gesperrt
  • Domain-Inhaber stimmt dem Transfer nicht zu
  • Ausstehende Zahlungen beim aktuellen Registrar

Alle anderen Ablehnungsgründe sind unzulässig. Bei ungerechtfertigter Ablehnung kannst du eine ICANN-Beschwerde einreichen. Professionelle Provider kommunizieren transparent über eventuelle Ablehnungsgründe.

Besonderheiten bei verschiedenen Domain-Endungen

Nicht alle Domain-Endungen folgen denselben Regeln. Internationale und länderspezifische Domains haben teilweise unterschiedliche Transfer-Prozesse.

Unterschiede zwischen gTLDs und ccTLDs

Typ Beispiele Regelwerk
gTLDs .com, .net, .org ICANN-Regeln
ccTLDs .de, .at, .ch Nationale Registries

Generic Top-Level Domains (gTLDs) folgen den standardisierten ICANN-Regeln. Country-code Top-Level Domains (ccTLDs) haben oft eigene Regelungen durch nationale Registries wie DENIC für .de-Domains.

EPP-Code bei .de-Domains (DENIC-Regelungen)

Für .de-Domains gelten einige Besonderheiten. Die zuständige Registry DENIC verwendet die Bezeichnung „AuthInfo“ oder „Auth Info Code“ statt EPP-Code. Der Transfer-Prozess läuft leicht abweichend ab und kann teilweise schneller erfolgen als bei internationalen Domains.

Deutsche Website-Betreiber sollten beachten, dass .de-Domains strengere Inhaberwechsel-Regelungen haben. Provider mit Fokus auf den deutschen Markt wie ALL-INKL, Strato und United-Domains kennen die DENIC-Besonderheiten genau.

Internationale Domains und besondere TLDs

Weitere ccTLDs haben eigene Regelungen:

  • .at (Österreich): Eigene Registry-Vorgaben durch nic.at
  • .ch (Schweiz): SWITCH-Regelungen mit teilweise vereinfachtem Transfer
  • .nl (Niederlande): SIDN-Prozess mit direktem Transfer ohne Wartezeit

Neue gTLDs wie .shop, .blog oder .tech folgen meist den Standard-ICANN-Regeln. Vor einem Transfer solltest du die spezifischen Regelungen der jeweiligen Registry prüfen.

Häufige Probleme beim Domain-Transfer und ihre Lösungen

Auch bei sorgfältiger Planung können beim Transfer Schwierigkeiten auftreten. Die folgenden Lösungsansätze helfen dir bei den häufigsten Problemen.

EPP-Code wird nicht akzeptiert oder ist ungültig

Problem Ursache Lösung
Code ungültig Abgelaufen oder bereits verwendet Neuen Code anfordern
Code nicht akzeptiert Tippfehler, Groß-/Kleinschreibung Code kopieren statt abtippen
Transfer blockiert Transfer-Sperre aktiv Status-Code prüfen

Viele Provider bieten Support bei Transfer-Problemen und reagieren schnell auf Anfragen zu ungültigen Codes.

Transfer dauert länger als angegeben

Die normale Transferdauer beträgt 5-7 Tage. Verzögerungen entstehen häufig durch fehlende E-Mail-Bestätigungen, Wochenenden oder Feiertage. Auch technische Probleme beim Registrar oder fehlende Dokumente können den Prozess verlangsamen.

Prüfe zunächst dein E-Mail-Postfach inklusive Spam-Ordner. Kontaktiere bei längerer Verzögerung beide Registrare und frage nach dem aktuellen Transfer-Status. Die meisten Provider bieten eine Status-Anzeige im Kontrollpanel.

Domain ist nach Transfer nicht erreichbar

Die häufigste Ursache für Ausfälle nach dem Transfer sind falsche DNS-Einstellungen. So behebst du das Problem:

  1. Logge dich beim neuen Provider ein
  2. Öffne die DNS-Verwaltung
  3. Prüfe Nameserver-Einträge
  4. Kontrolliere A-Records für Website
  5. Überprüfe MX-Records für E-Mail

Beachte, dass DNS-Änderungen bis zu 48 Stunden zur weltweiten Verbreitung benötigen können. Dokumentiere vor dem Transfer alle DNS-Einstellungen, um sie beim neuen Provider korrekt eintragen zu können. Einige Anbieter bieten automatische DNS-Übernahme oder übersichtliche DNS-Management-Interfaces.

Fazit: EPP-Code als Schlüssel zum sicheren Domain-Transfer

Der EPP-Code ist ein unverzichtbares Sicherheitsinstrument für jeden Domain-Inhaber. Er schützt deine Domain zuverlässig vor unbefugtem Zugriff und ermöglicht gleichzeitig einen reibungslosen Umzug zu einem neuen Anbieter. Die standardisierte Transferdauer von 5-7 Tagen und die 5-Tage-Frist zur Bestätigung geben dir ausreichend Kontrolle über den Prozess.

Für einen erfolgreichen Transfer solltest du den EPP-Code rechtzeitig abrufen, aktive Transfer-Sperren prüfen und deine DNS-Einstellungen dokumentieren. Bei der Wahl eines neuen Hosting-Providers achte auf transparente Transfer-Prozesse, kompetenten Support und faire Konditionen.

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Häufig gestellte Fragen

Wie lange ist mein EPP-Code gültig und kann er ablaufen?

Die Gültigkeitsdauer variiert je nach Domain-Endung und Registrar. Manche Codes bleiben unbegrenzt gültig, andere nur für einen bestimmten Zeitraum zwischen 30 und 90 Tagen. Dein Anbieter teilt dir die Gültigkeitsdauer meist per E-Mail mit, wenn du den Code abrufst. Falls dein Code abläuft, kannst du jederzeit einen neuen Code im Kontrollpanel generieren lassen.

Kostet ein Domain-Transfer mit EPP-Code zusätzliches Geld?

Die meisten Registrare verlangen für den Transfer selbst keine Gebühr. Allerdings musst du beim neuen Anbieter oft eine Jahresgebühr bezahlen, die deine Domain um ein weiteres Jahr verlängert. Diese Kosten fallen zusätzlich zur verbleibenden Laufzeit bei deinem alten Anbieter an. Einige Anbieter bieten kostenlose Transfers als Willkommensbonus.

Kann ich mehrere Domains gleichzeitig mit einem EPP-Code transferieren?

Nein, jede Domain benötigt ihren eigenen eindeutigen EPP-Code. Du kannst jedoch mehrere Domains gleichzeitig transferieren, indem du für jede Domain den entsprechenden Code beim aktuellen Registrar abrufst und die Transfers parallel beim neuen Anbieter beantragst. Viele Provider bieten Bulk-Transfer-Funktionen für mehrere Domains an.

Was passiert mit meinen E-Mail-Adressen während des Domain-Transfers?

Deine E-Mail-Adressen bleiben während des Transfers funktionsfähig, solange die MX-Records korrekt konfiguriert sind. Nach dem Transfer musst du die DNS-Einstellungen beim neuen Provider prüfen und die MX-Records gegebenenfalls manuell eintragen. Falls dein E-Mail-Hosting beim alten Anbieter liegt, solltest du dieses separat migrieren oder parallel weiterlaufen lassen.

Wie kann ich einen bereits gestarteten Domain-Transfer wieder rückgängig machen?

Du hast 5 Tage Zeit, um einen Transfer zu stoppen. Kontaktiere deinen aktuellen Registrar und lehne den Transfer ab. Dies kannst du meist über einen Link in der Transfer-Bestätigungs-E-Mail oder direkt im Kontrollpanel erledigen. Nach Ablauf der 5-Tage-Frist erfolgt der Transfer automatisch und kann nur noch durch den neuen Registrar rückgängig gemacht werden.

Welche deutschen Hosting-Anbieter bieten den einfachsten Domain-Transfer-Prozess?

ALL-INKL, Hetzner und IONOS bieten transparente Transfer-Prozesse mit übersichtlichen Kontrollpanels und klaren Schritt-für-Schritt-Anleitungen. United-Domains und Strato stellen ebenfalls detaillierte Informationen zum Transfer-Ablauf bereit. Die Transferdauer liegt bei allen genannten Anbietern im Standardbereich von 5-7 Tagen.

Jason-Carter

geschrieben von:

Jason Carter

Mein Name ist Jason Carter und ich konzentriere mich auf den technischen Bereich von Webhosting Vorteil. Mit über 10 Jahren Erfahrung in der IT-Branche bringe ich umfangreiche Kenntnisse und Expertise im Bereich Webhosting mit. Ich teste verschiedene Hosting-Anbieter, schreibe detaillierte Bewertungen und Vergleiche und arbeite kontinuierlich daran, die Website zu verbessern, damit Besucher die bestmögliche Erfahrung erhalten.

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